Füße

Man verschwendet so wenige Gedanken an etwas, was Tag für Tag funktioniert.

Dabei sind unsere Füße ein hochsensibles Meisterwerk der Natur.

Der Fuß besteht aus 26 Knochen, 31 Gelenken, 29 Muskeln, 50 Bändern etwa 500 Venen und Adern und Kapillaren und doppelt  so vielen Nervenenden.

Er gliedert sich in den Vorfuß mit den Zehen, den Mittelfuß und den Rückfuß mit Sprung- und Fersenbein. Muskeln, Sehnen und Bänder verwandeln die Fußknochen in einen aktiven und sehr belastbaren Bewegungsapparat.

Der Fuß besitzt zwei Gewölbe, welche Abrollbewegungen und Verdrehungen ermöglichen. Das eine Gewölbe spannt sich längs zwischen der Ferse und dem Zehenballen (Längsgewölbe), das andere quer im Mittelfuß zwischen den beiden Aussenkanten (Quergewölbe).

 

 

Ist die optimale Funktion der beiden Gewölbe nicht mehr gegeben, kann ein so genannter Spreizfuß (wenn das Quergewölbe einsinkt) oder ein Knick-Senkfuß (wenn das Längsgewölbe absinkt) entstehen. Hohe Absätze an Schuhen haben zur Folge, dass sich die Belastung des Körpergewichtes von der Ferse zum Vorfuß verlagert und dies kann zur Entstehung eines Senkfußes führen.

Die Füße sind das Fundament des Körpers, die statische Grundlage, auf der alle Strukturen und Bewegungen aufgebaut sind. Daraus folgt, dass Fehlstellungen der Füße Beschwerden in anderen Körperregionen auslösen können.

In einem Menschenleben tragen uns die Füße durchschnittlich 160.000 km weit. Sie sind die Basis unseres Bewegungsapparats und halten uns im Gleichgewicht. Deshalb sollte man den Füßen den nötigen Respekt erweisen, indem man ihnen regelmäßige Pflege, ein paar Streicheleinheiten, und die dementsprechende Aufmerksamkeit zukommen lässt. Zu warten, bis gesundheitliche Beschwerden eine medizinische Behandlung der Füße erforderlich machen, sollte nicht die Regel sein. Durch vorbeugende Maßnahmen die wesentlich angenehmer sind, erleichtern wir unseren Füßen die tägliche Schwerstarbeit denen sie ausgesetzt sind.

 

 

 

 

 

 

Eine qualifizierte Fußpflege, alle 5-6 Wochen ist eine gute Voraussetzung, für schöne gepflegte Füße

 

 

Eine Fußpflege umfasst bei mir Folgendes:

  • Anamnese des Fußes
  • wohltuendes Fußbad
  • Kürzen und Feilen der Nägel
  • Reinigung des Nagelfalz
  • Entfernen der Hornhaut
  • bei Bedarf Entfernen von Hühneraugen oder eingewachsenen Nägeln
  • abschließendes Eincremen mit kurzer Fußmassage

 

Zusatzbehandlungen

 

 

French-Lack Fußnägel

 

Bei dieser Methode wird nur bei der weißen French-Linie mit Gel gearbeitet und lichtgehärtet. Dann kommt Unterlack, hautfarbener Hauptlack und ein Überlack auf die Nägel. Dies hat den Vorteil, dass nichts abgeschliffen werden muss. Sehr schonend für die Nägel und hält auch 6 Wochen.


 

Die Paraffinbehandlung (bei mir nur noch für die Hände)

 

Das Paraffinbad ist eine hervorragende Durchwärmungsmethode. Die Behandlung macht trockene und feuchtigkeitsarme Haut wieder glatt und geschmeidig. Sind Ihre Füße rissig und spröde, kann eine Paraffinbehandlung Abhilfe schaffen. Die lang anhaltende Wärme öffnet die Poren und die pflegenden Substanzen werden von der Haut effektiver aufgenommen. Ein sicht- und fühlbarer Erfolg tritt meist schon nach der ersten Behandlung ein! Selbst in Therapien für Gelenkentzündungen wird Paraffin schon seit Jahren erfolgreich angewendet. Die Dauer einer Paraffinbehandlung mit anschließender  Fußmassage beträgt ca. 30 Minuten und wird Ihnen richtig gut tun. Ihre Füße werden es Ihnen danken.

 

Anwendung

 

Das Paraffin wird in einem speziellen Bad auf ca. 55 Grad erhitzt. Die Füsse werden zuerst gereinigt und desinfiziert. Ein Peeling sorgt dafür, dass die abgestorbenen Hautzellen abgetragen werden. Dann werden die Füße 3  mal langsam in das angenehm warme, flüssige Paraffin getaucht, es bildet sich eine feste Wachsschicht. Damit das Paraffin nun noch besser einwirken kann, werden die Füße erst in eine Kunstoffhülle und dann in einen Wärmeschutz gezogen.

Während das Paraffin 15 Minuten auskühlt, haben Sie die Möglichkeit zu entspannen.

Nach der Ruhe - und Einwirkzeit wird das Paraffin in einem Stück von der Haut abgezogen und Sie können sich über zarte und geschmeidige Haut freuen.

Eine solches Paraffiinbad dient allerdings nicht nur zur kosmetischen Behandlung. Auch bei Patienten mit Gelenkerkrangungen und Rheuma kommt es zum Einsatz.  Die Wärme von Paraffin hat eine wohltuende Wirkung auf steife Gelenke und fördert die Durchblutung, da das gesamte Gelenk umschlossen wird. Durch die Tiefenwirkung sind entspannte Muskeln bestens für Ergotherapie, Massagen und andere physiotherapeutische Maßnahmen vorbereitet. Bei Beschwerden empfehle ich 1-2 Behandlungen in der Woche. Insgesamt sind 10 Anwendungen empfohlen.  Ansonsten rate ich, die Behandlung alle 3-4 Wochen durchführen zu lassen.